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Intime Züge

Donnerstag, Mai 20th, 2010 | Author:

Seit neuestem fahre ich ja immer mit dem Zug zur Arbeit. Das ist sehr schön, weil die Fahrt nur zehn Minuten dauert und man so ein paar Minuten hat um morgens hoch und abends wieder runter zu kommen.

Dabei hört man so allerlei Sachen. Aus irgendeinem Grunde vertreiben sich viele Leute die Zeit im Zug mit telefonieren, vielleicht weil sie sich sonst einsam fühlen oder weil die Zeit ja auch immer so drängt und man immer alles direkt kommunizieren muss. Ich glaube, ja ich bin sogar fest davon überzeugt, dass einige Menschen depressiv oder gar wahnsinnig würden wenn es plötzlich kein Internet und keine Mobiltelefonie mehr gäbe. So reden also die Leute am Telefon über allerlei Zeugs, das jedem Hobbysoziologen und Betriebsspion Freudentränen in die Augen treiben würde. Man erfährt nicht nur viel über das Leben der Leute, sondern auch über ihre Beziehungen.

Gestern saß eine junge Frau genau neben mir und führte eine extensive Beziehungsbeendungsdiskussion mit ihrem (Ex)-Freund, der offensichtlich Probleme gehabt hatte sich eindeutig für sie zu entscheiden, dies aber nun bereute, sich aber immer noch nicht ganz sicher war und nun eruieren wollte ob es nicht doch klappen könnte, während sie nicht gewillt war mit mangelhaftem Engagement seinerseits zu leben, die Freundschaft -die er ja ursprünglich statt der Beziehung gewollt hatte- aber erhalten werden könnte, in welchem Falle er jedoch auch davon abzusehen hätte gewisse Sms mit Fragen über ihr derzeitiges Sexualleben, Träume oder Essverhalten zu schreiben, da ihn das ja nun nichts mehr anginge, er müsse sich also jetzt entscheiden was er wolle.

Wie er darauf reagierte wissen weder ich noch die Frau, weil die Verbindung abbrach. Dann stieg ich aus, weil man muss aufhören wenn es am Spannendsten ist.

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In Hamburch

Mittwoch, Mai 12th, 2010 | Author:

Wer auf die Idee gekommen ist einen Fernsehbeitrag in der Hamburger Innenstadt während der Aufstiegsfeier von Sankt Pauli zu drehen, ist mir unbekannt. Ich war jedenfalls dabei und vom Kamerateam begleitet mittendrin im Gewühl, weil unsäglich viele Leute Fernsehn geguckt haben als die Story von den Phillipinen lief.

Vom Dreh möchte ich eigentlich nicht erzählen, weil sowas meistens daraus besteht dass man irgendwo langgeht oder etwas sagt und der Regisseur sagt: “Das war schön, total super, kannst du das nochmal machen?” oder wahlweise “Genau das Gleiche nochmal, nur ohne (oder wahlweise mit) xyz”.

Viel aufregender ist hingegen der Aufenthalt in einem Hotel, insbesondere weil es selten genug vorkommt, dass ich in einem richtigen Hotel übernachte. Genau genommen ist es erst drei Mal vorgekommen. Dieses Mal gab es einen einzigen Morgen innerhalb von zwei Wochen, an dem ich einmal länger schlafen durfte. Doch wie man sich schon denken kann wurde daraus leider nichts.

Um Punkt sieben Uhr wurde ich durch das Geräusch einer neben meinem Bett aufheulenden Kettensäge brutal geweckt. Diese einmalige Gelegenheit nutzten nämlich einige durchtrainierte und enthusiastische Herren, um im Innenhof genau vor meinem Fenster im Erdgeschoss einen Baum zu fällen. Dabei riefen sie sich lautstark Beschimpfungen, Befehle und derbe Witze zu, die ich nicht dadurch anheizen wollte, dass ich im leichten Nachtgewand am Fenster erschien. Mit dem Kissen über dem Kopf hoffte ich also auf das Ende der Operation. Jedes Mal, wenn das Geräusch erstarb, dachte ich dass es nun ausgestanden sei und dämmerte wohlig in die Stille hinein, nur um Sekunden später wieder rücksichtslos von der Kettensäge wachgebrüllt zu werden. Offenbar gab es viele Äste zu kappen.

Der Baum fiel endlich um zehn Uhr auf das Signal meines Weckers hin. Ich begab mich in den Frühstücksraum. Auf die Frage wie ich denn geschlafen habe anwortete ich: “Ganz vorzüglich”, was ja auch bis sieben Uhr durchaus den Tatsachen entsprochen hatte, nachdem ich durch die in drei Nächten gesammelte Erfahrung endlich den Dreh raushatte, wie ich aus dem Hotelkissen und meiner Jacke eine akzeptable Schlafunterlage fabrizieren konnte.

Ich war spät dran zum Frühstück, und die Servicekraft deckte bereits für den Restaurantbetrieb ein. Sie nahm einige Weingläser herunter und platzierte mich vor einer blütenweissen Tischdecke. Zu Tischdecken habe ich ein gestörtes Verhältnis. Sobald ich mich an einen frisch eingedeckten Tisch setze, ist die Tischdecke nach spätestens fünf Minuten völlig versaut. Dabei mache ich gar nichts! Krümel, Tee und Marmeladenkleckse fliegen, jeglichen Gesetzen der Erdanziehungskraft spottend, wie von selbst am Tellerrand vorbei und landen auf dem Tischtuch, so als würden sie magisch davon angezogen.

Hin und wieder werfen Menschen mir Unachtsamkeit und mangelndes Geschick vor, weswegen ich neulich einfach mal überhaupt nichts gemacht habe. Mit den Händen unter der Tischplatte saß ich einfach nur da und starrte auf meinen Teller. Als schließlich jemand den Teller wegnahm, zeichneten sich auf dem Tischtuch deutlich zwei frische Soßenflecken ab.

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Thermodynamisches Aufräumen

Donnerstag, April 29th, 2010 | Author:

Manchmal kommt Io nach Hause und alles scheint (!) vollkommenes Chaos zu sein. Schränke stehen offen, Lichter brennen, es stehen Eimer in der Badewanne, Klamotten türmen sich auf Bergen auf und ich sitze mittendrin und sortiere Bilder (oder so). Die Sache ist jedoch die, dass Io einfach ignorant ist, was wissenschaftliches Arbeiten angeht, und vor allem die Gesetze der Physik scheinen ihm sehr egal zu sein.

Aufräumen ist nämlich thermodynamischer Unsinn. Das sagte schon unser Physiklehrer damals immer. Das liegt daran, dass nach dem Entropiegesetz eine hohe Konzentration von Teilchen an einem Ort ein instabiles System darstellt, und je zufälliger und gleichmäßiger die Sachen verteilt sind, desto stabiler ist das System. Haben Sie zum Beispiel schonmal versucht, kleinere Gegenstände wie Haarklammern, Heftzwecken, oder Kullis für längere Zeit an einem Ort aufzubewahren? Richtig, es geht nicht. Die Entropie sorgt dafür, dass sie sich immer wieder gleichmäßig im Raum verteilen, und man dann plötzlich an den seltsamsten Stellen  Haarklammern findet.

Wenn ich jetzt also hinginge und ganz plötzlich alles aufräumen würde (was ich hin und wieder tue), dann fände quasi eine schockartige Entropieerhöhung statt und alles sähe binnen kürzester Zeit noch schlimmer aus als vorher, weil die Teilchen mit aller Kraft auseinander drängen. Daher räume ich die Dinge nach und nach auf: Im Badezimmer anfangen, alles kreuz und quer räumen, liegen lassen und woanders anfangen, so lange bis alles in einem gleichmäßigen stabilen und halbwegs ordentlichen Grundzustand ist.

Aber wie gesagt, Io versteht nicht viel von Physik und schüttelt deswegen regelmäßig den Kopf über das, was ich kreatives und thermodynamisch angepasstes Aufräumen nenne. Doch er verzeiht mir, weil ich ihm verzeihe dass er den Küchenschrank unpraktisch findet und deswegen alle Töpfe und Pfannen einfach auf die kleine Holzstehleiter vor den Schrank stellt…

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New Job

Donnerstag, April 22nd, 2010 | Author:

Irgendetwas scheine ich an mir zu haben, was Leute dazu veranlasst, mir spontan ihr Vertrauen zu schenken. Das ist etwas sehr Schönes. Es führt allerdings auch dazu, dass mir genauso spontan und zeitgleich jede Menge Verantwortung übertragen wird. Weswegen ich bereits am dritten Tag meines neuen Jobs eine wichtige Promotionaktion im Wettlauf gegen die Zeit organisieren darf, weil mein Chef und mein Subchef mit ihrem Fußballverein unterwegs sind.

Das ist durch und durch positiv, denn es zeugt von der entspannten und freunschaftlichen Atmosphäre die hier herrscht, ich lerne sofort alle möglichen Geschäftskontakte kennen und muss nicht den ganzen Tag wie der letzte Praktikant gelangweilt auf einen leeren email-Kasten starren. Es verspricht also sehr abwechslungsreich zu werden, daher bin ich froh doch nicht in der großen, grauen Werbeagentur gelandet zu sein…

Category: Job, wies so geht | One Comment

Komplimente-Spam

Mittwoch, April 21st, 2010 | Author:

Jeder Mensch ist ja ein bisschen eitel, deswegen tut es mir ja schon immer auch ein bisschen leid die ausgefuchsten Kommentare zu löschen die durch meinen Monsterspamfilter kommen…

“Was für ein toller Blog! Super Infos!” (Also wenn dieser Blog eines NICHT ist, dann ist das informativ…)

“Great article, blabla” (Wer in der Lage ist meine Mythenmetzschen Abschweifungen und Wortschachteleien auf deutsch zu lesen, wird wohl auch seine Kommentare in selbiger Sprache verfassen können…)

Trotzdem schade drum, findet jedenfalls mein Ego. Aber das wäre in etwa wie mit jedem Typen ins Bett zu gehen der einem in der Disco betrunken ins Ohr lallt was man doch für eine tolle Frau sei.

Category: Allgemeines | 4 Comments

Zaubertrank

Samstag, April 17th, 2010 | Author:

Krank sein ist ein fürchterlicher Zustand. Man sagt mir nach, dass ich bei einer Erkältung fast so wehleidig werde wie ein Mann. Krankheit verleitet einen zudem zu den absurdesten Verhaltensmaßnahmen und gedanklichen Verirrungen, wie hier nachzulesen ist. Früher habe ich mich hypochondrisch den Versprechungen der Pharmaindustrie anheim gegeben, doch nun habe ich die wirkungsvollste Behandlung  gefunden, die es gibt.

Man nehme morgens ein Gläschen selbstaufgesetzten Johannisbeerlikör – wir nennen ihn liebevoll “Zaubertrank”, da er besoffen machen, Krankheiten heilen und das Liebesfeuer entfachen kann – zur Anregung der Durchblutung und zur Zuführung von Vitaminen und wertvollen Antioxidantien. Abends hilft ein Gläschen kroatischen Schnaps zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen im Mundraum. Und schon ist man fast wieder gesund! :-)

Category: Weisheiten aus dem Löffel, wies so geht | One Comment

Listen

Donnerstag, April 15th, 2010 | Author:

Ich fröne einer heimlichen Leidenschaft. Es ist bei vielen Menschen verpönt und mutet ein wenig spießig an, doch es gibt für mich kaum etwas Grossartigeres als Listen zu schreiben. Listen haben fantastische Eigenschaften, die ich hier einmal (der Freude halber) auflisten möchte:

  • Sie sind praktisch.
  • Sie machen den Kopf frei.
  • Sie sind an sich schon kleine Erfolgserlebnisse.
  • Sie helfen sich an Dinge zu erinnern (muss ja auch mal gesagt werden, nicht?)
  • Sie geben einem das Gefühl, den Überblick zu haben.
  • Sie sind multifunktional

Wenn ich mich langweile oder irgendwo warten muss, nehme ich meinen Notizblock und schreibe eine Liste. Man kann über alles Listen schreiben. An dieser Stelle möchte ich mit euch die Masterliste teilen, nämlich die Liste meiner Lieblingslisten. Es ist die wichtigste und beste Liste von allen, denn es ist die Liste darüber, worüber man alles Listen schreiben kann, wenn man denn möchte…

  • Liste der Dinge die man kaufen möchte wenn man wieder Geld hat.
  • Liste von Dingen die man statt Pommes in der Mittagspause essen könnte (oder auch “Lunchideen fürs Büro”)
  • Die Gästeliste für die nächste Party
  • Welche Filme man sich noch unbedingt ansehen wollte
  • Was man sich zu Weihnachten wünscht
  • Mit wem man unbedingt nochmal was unternehmen will
  • Was man tun kann wenn man sich langweilt
  • Was man tun will wenn man endlich mal wieder Zeit hat…
  • Was man erledigen muss damit man endlich wieder Zeit hat

Noch mehr Ideen?

Category: Fast Wichtiges, kath goes australia! | 7 Comments

Hrvatska

Dienstag, April 06th, 2010 | Author:

Ich spreche nun ein paar Brocken kroatisch (ich kann zum Beispiel sagen dass ich gerne Fahrradflickzeug hätte oder dass meien letzte Tetanusimpfung zwanzig Jahre her ist…), war endlich mal in anderen Ländern Europas als in Holland und Belgien (die nicht zählen, weil man sich sehr viel Mühe geben müsste um diese Länder NICHT zu betreten wenn man im Dreiländereck wohnt), nämlich auf österreichischen und slowenischen Autobahnen und ich habe die Alpen gesehen.

Als Ergebnis dieser Reise preise ich die kulinarische Missionierung durch die Italiener sowie die Besetzung durch Frankreich und die Einführung von Gemüse in Deuschland das nicht Kohl ist. Es ist schwer sich vorzustellen was Menschen in Kroatien den ganzen Tag so essen. Gemüse gehört jedenfalls nicht dazu. Überhaupt hat man es in Kroatien schwer wenn man 1) sich morgens nicht von Schinken und Mayonaise-Salat ernähren kann, 2) als Mittzwanzigerin unverheiratet und nicht schwanger ist, 3) keinen Kaffee trinkt, 4) nicht katholisch ist

Dafür sind die Kroaten 1) äußerst gastfreundlich, 2) haben durchaus guten Wein, 3) viele Konsonanten, die sie auf wunderbare Weise und völlig ohne Hilfe von Vokalen so zusammensetzen, dass es zärtlich wie eine Kaffeemaschine am Morgen klingt, 4) große Hochzeitsfeste und 4) eine schönes Land mit sauberem Wasser und abwechslungsreicher Flora und Fauna mit Wald und Bergen und Meer.

Das Thema Fussball behandelt man besser sensibel (wenns um runde Dinger geht kennt das männliche Geschlecht oft keine Freunde mehr…) und da ich keine Ahnung davon habe schreibe ich auch nicht weiter darüber… Sretan Uskrs.

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Olfaktorische Bahnfahrt

Donnerstag, März 25th, 2010 | Author:

In dem Moment, in dem man aus der Wohnung in den Hausflur tritt, krabbelt einem der schale Geruch von abgestandenem Rauch, Essensausdünstungen, Hundehaaren und Staub in die Nase. Das führt dazu, dass man schnell, und möglichst ohne Staub aufzuwirbeln die Treppe hinuntereilt. Der Moment, in dem man dann das Haus verlässt ist einer der grossartigsten des Tages (abgesehen von dem Moment wenn man endlich wieder nach Hause kommt), besonders im Frühling. Man öffnet die Türe und es schlägt einem milde, volle Frühlingsluft entgegen, und der angewärmte Asphalt verströmt ein vielversprechendes Aroma von Freiheit und lauen Nachmittagen.

Morgens in der Bahn duften fast alle Menschen noch frischgewaschen, da ist die olfaktorische Welt noch in Ordnung. Ein Hauch von frischgewaschener Baumwolle und Shampoo liegt in der Luft. Die Gesichter der kleinen Jungs tragen noch den unschuldigen Glanz von Niveacreme und duften nach Muttis Händen, die Lippen und Wangen der Mädchen schimmern rosig. Durch das Abteil ziehen zarte, unaufdringliche Parfüm-Noten von Veilchen, Vanille und Flieder, die jedoch plötzlich durchmischt werden von pestigen Urinfäden, die sich in Alkoholbrodem auflösen.

Doch da fährt die Bahn schon in den Tunnel ein. Wie dicker, zähflüssiger Nebel dringt der U-Bahn-Duft unerbittlich durch alle Ritzen in den Wagen und in die Nase ein, und überdeckt alle anderen Gerüche. Es ist der dumpfe und teerige Geruch von abgestandener Luft, der sich vermischt mit dem von nassem Stein und dem metallisch-süßen Geruch der Bahnschienen. Ich steige aus dem Wagen. Es ist ein sehr vertrauter Geruch, der einen dennoch fast erstickt, in einen eindringt und einen völlig umschliesst.

Vor mir eine dunkelhäutige, schöne Frau, die betörend nach frischer Seife duftet. Ich schwimme in ihrem Luftstrom zum Ausgang. Mit dem Lärm jagen heftige Stöße von Abgasluft und der süße Hefegeruch frischgebackener Brötchen durch die Halle. Erst auf den Treppen, die zur Straße führen, kann man langsam wieder freier atmen; die züngelnden Duftfäden fließen einem noch durch das Gesicht; Und dann steht man plötzlich mitten in der Stadt, die alle Gerüche in sich vereint und verschwenderisch ihre kurzlebigen Düfte explodieren lässt.

Jede Stadt hat ihren eigenen Duft, wie ich in Australien feststellen durfte…In Darwin ist die Luft zum Beispiel heiss und schwer, es duftet dunkel nach rauchigem Holz, Schweiss, Chlor, Mangos, wilden Blüten und aus den Kneipen nach abgestandenem Rauch und Bier. In Sydney ist die Luft frisch, eine leichte, beschwingte Brise mit verschiedensten Nuancen von Dueften von exotischem und vertrautem Essen, Asphalt und Sehnsucht. Tja, und der Ruhrpott…warten wir auf den Sommer.

Category: Fast Wichtiges, Reise Weise | 3 Comments

Frühling!

Donnerstag, März 25th, 2010 | Author:

So ein Ärgernis, da habe ich doch glatt meine Sonnebrille vergessen, und das ausgerechnet heute, wo ich sie so dringend gebraucht hätte! :-)

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