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Bohrmaschinenqueen

Freitag, September 11th, 2009 | Author:

Nun habe ich zumindest ersatzweise Internet (danke für den Tipp, Andi). Das Auto ist nur haftpflichtversichert und die Scheibe muss ausgetauscht werden, die Domain gehört immer noch jemand anderem, die Geheimagenten an meiner Universität verweigern mir bislang aufgrund eines Registrierungsfehlers das ‘cum laude’ und der Trommler trommelt circa sechs Stunden am Stück jeden Tag, was zwar gesagt werden muss aber eigentlich nicht schlimm ist, weil es mich nicht sehr stört und ich es vielmehr extrem bewundernswert finde, wobei ich nicht wissen möchte was für Drogen an dieser Leistung beteiligt sind.

Langsam lichtet sich auch das Chaos in der Wohnung, so dass man den Kamin bald vielleicht auch sehen kann und er nicht durch Kisten verdeckt wird. Ich darf mich jedenfalls mit Fug und Recht bald als Bohrmaschinenqueen bezeichnen. Fast hab ich mich schon an die drei Quadratmeter voller Werkzeug in unserer Küche gewöhnt…

Da wir ja nun einen Kamin und eine große Küche haben und die Zeit der Gemütlichkeit immer näher rückt, haben Io und ich beschlossen uns nicht daran zu stören dass wir nicht auf dem Land wohnen, und allerlei Früchte mit Schnaps aufgesetzt. Man muss ja vorsorgen und sich ein wenig Sommer in die karge Zeit mitnehmen. Aus dem Garten von Ios Eltern wurden wir mit massenweise Johannisbeeren versorgt, die nun mit Kandiszucker, Fenchelsamen und Anis in Korn eingelegt auf der Fensterbank stehen. Als Experiment haben wir zusätzlich noch einmal Mango mit Chili aufgesetzt, einmal Brennesseln mit Walnüssen und in einem anderen Gefäss Datteln mit frischer Minze und Kardamon. Das Ganze muss nun mehrere Wochen lang stehen. Ich bin sehr gespannt…

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Category: Die ersten Tage in God-City, Essen, Home sweet Home

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One Response

  1. Ich auch ;)

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