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Park ist nicht gleich Park

Samstag, August 09th, 2008 | Author:

Donnerstag abend war eine große Party auf dem Campus. Eintritt 25 $. Ich bin nicht hingegangen und hab mir stattdessen vier Flaschen Wein gekauft. Ich sollte mich wohl nicht darüber beschweren wenn ich keinen Anschluss finde.

Freitag habe ich meine erste Vorlesung geschwänzt und bin in den chinesischen Garten gegangen. Der Garten ist flächenmäßig vielleicht halb so groß wie ein Fußballfeld, aber man kann sich stundenlang darin aufhalten. In einem kleinen Pavillon fand gerade eine Hochzeit statt, und ich blieb stehen um zuzusehen. Neben mir auf dem Mäuerchen saß eine Mutter mit Kinderwagen. Sie ass Kekse und fotografierte das Ganze als sei sie am Set einer Seifenoper und war sichtlich verärgert darüber, dass das Kind die Sache offensichtlich nicht besonders toll fand.

Heute mittag habe ich Nicole auf ihrer Joggingrunde begleitet, in den Park direkt neben dem Haus… Nein, nicht der sterbenslangweilige Park, sondern der riesige, wundervolle, eigentlich unübersehbare daneben! Tausend Tümpel und Seen, schwarze Schwäne, seltsame Vögel, knorrige Bäume
deren Äste bis auf den Boden hängen, Picknickbänke, schattige Alleen und alle möglichen Pflanzen, Palmen und Blumen. Aussenrum geht eine mehrere Kilometer lange Pferderennbahn, an der man sehr gut entlanglaufen kann. Also irgendwie muss ich das bei meinem letzten Spaziergang übersehen haben… Wenn alles klappt machen wir morgen ein dekadentes Picknick dort. Vorher findet allerdings der City Surf statt. Entgegen dem, was man vielleicht annehmen könnte handelt es sich nicht um eine Bootstour oder sonstige Wasserfahrt, sondern ein stinknormaler Stadtlauf, der allerdings um die 70.000 Leute anzieht.

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Category: Die ersten Tage in Sydney

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One Response

  1. Hallo,
    Der Artikel hat mir sehr gut gefallen.
    Vielen Dank und Gruß :-)

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